Zertifikate sind Wertpapiere, bei denen Anlegerinnen und Anleger an der Entwicklung eines zugrundeliegenden Basiswerts teilhaben können, ohne diesen direkt zu erwerben. Ein Basiswert kann zum Beispiel eine Aktie, aber auch ein Index oder Rohstoffe sein. Bei jedem Zertifikat sind die Bedingungen für die Rückzahlung und Verzinsung speziell definiert. Dabei gibt es verschiedene Zertifikatsausgestaltungen sowie Produkte für jede Markterwartung oder Risikoneigung. Zertifikate sind eine Anlageform ohne Kapitalschutz.
Neuemissionen entdecken
Die Stadtsparkasse München hat laufend Neuemissionen im Angebot. Entdecken Sie die aktuell neu emittierten Zertifikate und zeichnen Sie diese bequem online.
Jetzt Zertifikate bequem online zeichnen
Sie können Zertifikate selbst online zeichnen. Das brauchen Sie dafür:
Ihre Beraterin oder Ihr Berater hilft Ihnen gerne bei Fragen zu bestimmten Wertpapieren, bei der Depoteröffnung und der Freischaltung für Online-Brokerage.
Dann finden Sie jetzt das passende Depotmodell bei der Stadtsparkasse München, um Ihre Wertpapiere einfach zu handeln und zu verwalten. Sie können Ihr Depot bequem online eröffnen.
Zertifikatesparplan: Basiswert-Investition für erfahrene Anlegerinnen und Anleger
Ein Zertifikatesparplan ermöglichen es, selbst in schwierigen Marktsituationen Renditen zu erzielen. Denn er bietet vielfältige Möglichkeiten, regelmäßig in unterschiedliche Anlagethemen zu investieren. Sie können in Wertpapiere investieren, die Indizes, Rohstoffe oder Edelmetalle als Basiswerte haben. Bei Interesse sprechen Sie bitte Ihre Beraterin oder Ihren Berater an.
Arten von Zertifikaten
Die Welt der Zertifikate ist sehr vielfältig, die Ausgestaltung der einzelnen Produkte variiert stark. Hier finden Sie eine Auswahl an Zertifikaten:
Dieser Form von Zertifikaten liegen Aktien zugrunde. Bei Aktienanleihen setzen Anlegende innerhalb einer meist kurzen Laufzeit auf eine vorab fest vereinbarte Zinszahlung. Je nach Kursstand des Basiswertes am Laufzeitende erhält der Anlegende neben dem Zins entweder den Nennbetrag zurück oder Aktien ins Depot.
DuoRendite-Aktienanleihen sind Inhaberschuldverschreibungen, die für eine vorgegebene Laufzeit regelmäßige, feststehende Zinszahlungen unabhängig von der Entwicklung des Basiswertes bieten. Am ersten Zinstermin erfolgt eine Teilrückzahlung des Nennbetrags, danach beziehen sich alle weiteren Zinszahlungen jeweils auf den ausstehenden Nennbetrag. Zur Fälligkeit erfolgt die Rückzahlung in Abhängigkeit vom Kurs des Basiswertes entweder zum Nennbetrag oder in Aktien.
Bei Express-Zertifikaten handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen, die an die Wertentwicklung eines Basiswerts gekoppelt sind. Das ist üblicherweise eine Aktie oder ein Index. Sie haben eine feste Laufzeit, die jedoch unter bestimmten Bedingungen vorzeitig beendet werden kann. Hinsichtlich der Ausgestaltung der Express-Zertifikate gibt es unterschiedliche Varianten, beispielsweise bei der Zinszahlung und bei der Rückzahlung.
Zertifikate sind strukturierte Finanzprodukte, die in der Regel von einer Bank ausgegeben werden und wie Inhaberschuldverschreibungen funktionieren. Im Gegensatz zu Aktien erwirbt die Anlegerin oder der Anleger jedoch keinen Anteil an der ausgebenden Bank. Die Investition in ein Zertifikat bedeutet vielmehr, dass Anlegende durch dessen Kauf dem Herausgeber der Schuldverschreibung Geld leihen. Die Bonität der herausgebenden Bank, der Emittentin, stellt somit einen wichtigen Faktor bei der Auswahl eines Zertifikats dar.
Zertifikate lassen sich für eine Vielzahl von möglichen Szenarien zuschneiden. Sie können ihre Stärken in unterschiedlichen Marktentwicklungen ausspielen. Je nach Konstruktion können das sowohl steigende, seitwärts tendierende (stagnierende) oder auch fallende Kurse sein.
Es gibt verschiedene Zertifikate-Typen: Die Angebotspalette reicht von Produkten für sicherheitsorientierte Anlegerinnen und Anleger mit festen Zinszahlungen bis hin zu offensiveren Produkten, die sich eher an aktienaffine Anlegende richten und deutlich höhere Renditechancen bieten. Wie bei jeder Geldanlage spielt dabei aber auch das Risiko, das die Anlegerin oder der Anleger einzugehen bereit ist, eine wichtige Rolle und ist bei der Wahl des Zertifikate-Typs entsprechend zu berücksichtigen.
Arten von Zertifikaten sind zum Beispiel: Aktienanleihen, DuoRendite-Aktienanleihen und Express-Zertifikate.
Die Zeichnungsfrist oder Zeichnungsphase ist der Zeittraum, in dem Anlegende ein neues Wertpapier vor dessen Handelsstart zu einem festgelegten Preis kaufen können. Die Zeichnungsfrist beträgt meistens etwa 3-4 Wochen. Die Stadtsparkasse München bietet laufend aktuelle neu emittierte Zertifikate und Anleihen an. Diese können Sie online in Ihrem Depot, mobil in der S-Broker Mobile App oder alternativ in der Filiale zeichnen.
Die meisten Zertifikate haben eine feste Laufzeit. Aber es gibt auch Zertifikate ohne einen bestimmten Fälligkeitstermin, die sogenannten Open-End Zertifikate.
Alle börsennotierten Zertifikate werden an der Börse gehandelt. Jedes Zertifikat trägt dabei eine eindeutige Wertpapierkennnummer (WKN bzw. ISIN), die Sie beim Handel des Zertifikats, also in Ihrer Kauf- oder Verkaufsorder, angeben müssen.
Voraussetzung für den Handel mit Zertifikaten ist ein Wertpapierdepot. Bei der Stadtsparkasse München finden Sie das passende Depotmodell und können es bequem online eröffnen. Für Zertifikate eignet sich das Starter-Depot, Klassik-Depot oder S Broker DepotPlus und für viele Zertifikate der DekaBank das DekaBank Depot. Mit Ihrem Depot haben Sie folgende Möglichkeiten, um Zertifikate zu kaufen oder zu verkaufen:
Tipp: Mit einem Starter-Depot und Klassik-Depot sparen Sie beim Verkauf von börsengehandelten Zertifikaten per Online-Brokerage bis zu 50 Prozent beim Orderpreis gegenüber dem Auftrag in der Filiale oder per Telefon.
Ja. Das Steuerrecht spricht hier von Kapitaleinkünften oder Kapitalerträgen. Darunter fallen zum Beispiel Kursgewinne beim Verkauf von Zertifikaten. Anlegende müssen für solche Kapitalerträge eine sogenannte Abgeltungssteuer abführen.
Dadurch werden alle Einkünfte aus Kapitalvermögen mit einem fixen Abgeltungssteuersatz besteuert. An den Staat gehen 25 Prozent plus Solidaritätszuschlag. Zwar wurde der Solidaritätszuschlag 2021 in Deutschland weitgehend abgeschafft. Allerdings gilt dies nicht für Kapitalerträge. Hinzu kommt die Kirchensteuer, vorausgesetzt Sie sind Mitglied. Singles dürfen jährlich bis zu 1.000 Euro Gewinn mit Kapitalerträgen erzielen, ohne dafür Abgeltungssteuer zu zahlen. Bei veranlagten Ehepaaren verdoppelt sich der Steuerfreibetrag auf 2.0000 Euro. Erst jeder Cent, der die genannten Freibeträge überschreitet, muss versteuert werden.
Wesentliche Chancen
Wesentliche Risiken
Die Informationen dienen ausschließlich Informationszwecken und stellen weder eine Anlageempfehlung noch ein Angebot zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder sonstigen Finanzinstrumenten dar. Sie können eine selbständige Anlageentscheidung des Kunden erleichtern und ersetzen nicht eine anleger- und anlagegerechte Beratung. Die Informationen sind nicht als Grundlage für irgendeine vertragliche oder anderweitige Verpflichtung gedacht, noch ersetzen sie eine Rechts- und/oder Steuerberatung.
Das aktuelle Basisinformationsblatt und ggf. weitere Wertpapierinformationen erhalten Sie bei Ihrer Sparkasse oder bei dem jeweiligen Emittenten.
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