Investmentfonds bündeln das Geld vieler Anleger und investieren es nach dem Grundsatz der Risikostreuung in verschiedene Anlageformen, zum Beispiel in Aktien, Anleihen, Geldmarktpapiere, wertpapierähnliche Anlagen oder Immobilien. Verwaltet werden Investmentfonds von Fondsgesellschaften. Dort kümmern sich Fondsmanager darum, mit den Anlagen bei entsprechendem Risiko entsprechende Erträge zu erwirtschaften. Dabei bleibt das Geld der Anleger als Fondsvermögen vom Vermögen der Investmentgesellschaft getrennt und im Eigentum der Anleger. Damit ist das Geld geschützt, falls die Fondsgesellschaft insolvent wird.
Arten von Investmentfonds
Aktienfonds
Fonds, die vorrangig in Unternehmensbeteiligungen investieren.
Mischfonds
Fonds, die in mehrere Anlageklassen investieren.
Rentenfonds
Fonds, die vorrangig in festverzinsliche Wertpapiere
investieren, zum Beispiel Staatsanleihen oder Pfandbriefe.
Immobilienfonds
Fonds, die sowohl in gewerblich genutzte Immobilien wie beispielsweise Bürogebäude und Hotels als auch in Wohnimmobilien investieren können.
ETFs (Exchange Traded Funds)
Ein ETF ist ein börsengehandelter Indexfonds, der die Wertentwicklung eines Indizes wie dem Dax abbildet. Im Gegensatz zu aktiv gemanagten Fonds verfolgen ETFs eine passive Anlagestrategie.
Investmentfonds bequem online kaufen und dabei sparen
Sie können selbst in Ihrem Online-Brokerage in Fonds investieren. Das brauchen Sie dafür:
Ihre Beraterin oder Ihr Berater hilft Ihnen gerne bei Fragen zu bestimmten Wertpapieren, bei der Depoteröffnung und der Freischaltung für Online-Brokerage.
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Was sind Aktienfonds?
Aktienfonds sind Investmentfonds, die vorrangig in Aktien von Unternehmen investieren. Durch die Risikostreuung ist diese Anlageklasse in der Regel schwankungsärmer als einzelne Aktien. Eine Aktie verbrieft ein Teilhaberrecht an einem Unternehmen. Der Fonds, vertreten durch die Fondsgesellschaft und somit auch die Anleger, wird so zum Teilhaber dieser Unternehmen und ist dementsprechend an deren Gewinnen (in Form von Dividenden) und Verlusten beteiligt. Mit Aktienfonds können Sie gezielt – je nach Anlageziel – in Branchen, Regionen oder auch Unternehmen unterschiedlicher Größe investieren.
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Was sind Mischfonds?
Bei Mischfonds investieren Fondsmanager in unterschiedliche Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Geldmarktpapiere, Immobilienwerte, Rohstoffe oder auch in Währungen. Dadurch sind sie sehr flexibel und können sich auf unterschiedliche Börsensituationen einstellen und je nach Marktlage zum Beispiel Aktien oder Anleihen stärker gewichten. Aufgrund ihrer breiten Streuung auch in unterschiedliche Anlageklassen weisen Mischfonds in der Regel geringere Schwankungen auf als reine Aktienfonds.
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Was sind Rentenfonds?
Unternehmen oder Staaten geben verzinsliche Wertpapiere wie Anleihen oder Pfandbriefe aus, um sich Geld zu beschaffen – beispielsweise für neue Investitionen. Rentenfonds investieren in diese Wertpapiere und erhalten im Gegenzug für diese Darlehen Zinsen. Die Höhe der Zinszahlungen hängt von der Bonität der Emittenten sowie vom aktuellen Zinsniveau ab. Ein Kursrisiko ergibt sich bei einer Änderung des Zinsniveaus. So steigen die Kurse von Rentenfonds bei fallendem Zinsniveau und andersherum. Der Schwerpunkt eines Rentenfonds richtet sich nach der Anlagestrategie. Ein Fonds kann sich beispielsweise auf ein bestimmtes Land oder eine Region konzentrieren.
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Was sind Immobilienfonds?
Immobilienfonds legen das Kapital der Investoren in einer oder mehreren Immobilien an. Zuvor sammeln die Fonds das Geld bei einer Vielzahl von Anlegern ein. Es gibt zwei Arten von Immobilienfonds: offene und geschlossene. Die Rendite des Fonds ergibt sich aus den Miet- und Verkaufseinnahmen sowie Wertsteigerung der Objekte nach Abzug der Kosten. Immobilientypische Risiken können zur Minderung der Immobilienwerte oder der laufenden Erträge führen, zum Beispiel bei Mietausfall. Die Mieterträge werden in der Regel einmal jährlich an die Anleger ausgeschüttet.
Offene Immobilienfonds sind Investmentfonds, bei denen Anlegerinnen und Anleger in einen gemeinsamen Topf einzahlen, aus dem unterschiedliche Immobilien wie zum Beispiel Bürogebäude, Lagerhäuser, Einkaufszentren, Hotels, aber auch Wohnimmobilien gekauft werden.
Bei geschlossenen Immobilienfonds wird in der Regel Kapital für ein ganz konkretes Projekt eingesammelt. Ist das Projekt finanziert, wird der Fonds geschlossen. Die Kapitalrückzahlung erfolgt erst nach einer bestimmen Frist. Anleger haben das Risiko eines Totalverlustes oder von Nachschusspflichten.
Die Stadtsparkasse München bietet keine geschlossenen Immobilienfonds an.
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Häufige Fragen zu Investmentfonds
Investmentfonds werden in der Regel von Fondsgesellschaften wie der Deka aufgelegt. Handelt es sich um einen aktiv gemanagten Fonds, so kümmert sich der Fondsmanager gemeinsam mit einem Team aus Experten um die Auswahl der im Fonds enthaltenen Wertpapiere.
Der Handel, also Kauf und Verkauf, erfolgt über die Fondsgesellschaft. Voraussetzung für den Handel mit Investmentfonds ist ein Wertpapierdepot. Bei der Stadtsparkasse München finden Sie das passende Depotmodell und können es bequem online eröffnen. Für Investmentfonds eignet sich das Starter-Depot, Klassik-Depot, DekaBank Depot oder S Broker DepotPlus.
Mit Ihrem Depot haben Sie folgende Möglichkeiten, um Fonds zu kaufen oder zu verkaufen:
Tipp: Mit einem Starter-Depot und Klassik-Depot sparen Sie beim Online-Brokerage bis zu 50 Prozent beim Orderpreis gegenüber dem Auftrag in der Filiale oder per Telefon.
Mit einem Fondssparplan sparen Sie regelmäßig. Sie wählen einen Fonds aus, der zu Ihnen passt. In diesen zahlen Sie regelmäßig Ihren Wunschbetrag ein – das geht schon ab 25 Euro im Monat. Dabei bleiben Sie flexibel. Denn Sie können Ihre Sparrate jederzeit ändern, aussetzen oder durch eine Dynamisierung automatisch jedes Jahr erhöhen. Auch einmalige Zuzahlungen, zum Beispiel aus Geldgeschenken oder einer Erbschaft, sind jederzeit möglich.
Ja. Das Steuerrecht spricht hier von Kapitaleinkünften oder Kapitalerträgen. Darunter fallen zum Beispiel Gewinne beim Verkauf von Investmentfonds. Anleger müssen für solche Kapitalerträge eine sogenannte Abgeltungssteuer abführen.
Dadurch werden alle Einkünfte aus Kapitalvermögen mit einem fixen Abgeltungssteuersatz besteuert. An den Staat gehen 25 Prozent plus Solidaritätszuschlag. Zwar wurde der Solidaritätszuschlag 2021 in Deutschland weitgehend abgeschafft. Allerdings gilt dies nicht für erzielte Kapitalerträge. Hinzu kommt die Kirchensteuer, vorausgesetzt Sie sind Mitglied. Singles dürfen jährlich bis zu 801 Euro Gewinn mit Investmentfonds erzielen, ohne dafür Abgeltungssteuer zu zahlen. Bei veranlagten Ehepaaren verdoppelt sich der Steuerfreibetrag auf 1.602 Euro. Erst jeder Cent, der die genannten Freibeträge überschreitet, muss versteuert werden.
Diese Unterlage / Inhalte wurden zu Werbezwecken erstellt. Allein verbindliche Grundlage für den Erwerb von Investmentfonds sind die jeweiligen PRIIP-KIDs (Basisinformationsblätter), die jeweiligen Verkaufsprospekte und die jeweiligen Berichte, die Sie in deutscher Sprache bei Ihrer Sparkasse oder der jeweiligen Fondsgesellschaft erhalten. Bitte lesen Sie diese, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen. Eine Zusammenfassung der Anlegerrechte in deutscher Sprache inklusive weiterer Informationen zu Instrumenten der kollektiven Rechtsdurchsetzung erhalten Sie für die jeweilige Fondsgesellschaft unter:
Allianz: https://ch.allianzgi.com/de-de/pro/de-rechtliche-hinweise
Deka: https://www.deka.de/privatkunden/kontaktdaten/kundenbeschwerdemanagement
DWS: https://www.dws.de/footer/rechtliche-hinweise/
Flossbach von Storch: https://www.fvsinvest.lu/de/footer/legal/anlegerrechte/deutschland/
J.P. Morgan: https://am.jpmorgan.com/de/de/asset-management/adv/funds/regulatory-updates/summary-of-investor-rights-sicavs/
Die jeweilige Verwaltungsgesellschaft des Investmentfonds kann jederzeit beschließen den Vertrieb zu widerrufen.
Ihre Anlageentscheidung sollte nicht nur von Nachhaltigkeitsaspekten abhängen, sondern alle Eigenschaften des Fonds berücksichtigen. Diese finden Sie im Verkaufsprospekt und in den Basisinformationsblättern.
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